Vergangene Ausstellungen 2012
Ausstellung 29. November 2012 bis 26. Januar 2013
WINTER GROUP SHOW
Zum Jahresende, sozusagen als spannendes Finale, zeigt die Galeristin und Kunsthistorikerin Ute Barth eine bunte Mischung von Arbeiten sehr unterschiedlicher Künstlerpersönlichkeiten – es ist ein typischer Überblick auf das Galerieprogramm.
Ute Barth zeigt im Dezember und Januar eine Gruppenausstellung hauptsächlich mit Arbeiten der von der Galerie vertretenen Künstler und Künstlerinnen. In der traditionellen „Winter Group Show“ wird ein Rückblick auf das vergangene Jahr und ein kleiner Ausblick ins kommende Jahr gezeigt.
Die Galerie-Künstler kommen aus den USA, Grossbritannien, Österreich, Italien, Deutschland und der Schweiz. Einige stehen am Beginn ihrer Karriere, andere sind bereits jetzt in wichtigen Museen vertreten und haben sich ihren Platz in der Kunstszene erobert.
Neu im Programm – und dies bereits mit grossem Erfolg – ist die Gewinnerin des diesjährigen YOUNG ART AWARDS, die junge Bildhauerin Anna Handick. Ehemalige Preisträgerinnen des Förderpreises, wie Meike Entenmann (*1975, lebt und arbeitet in Köln) und Marie von Heyl (*1981, lebt und arbeitet zur Zeit in London) sind nun bereits bekannte Vertreter der jungen Generation, die im Galerieprogramm gleichberechtigt ihren Platz neben den etablierten (und zum Teil auch sehr berühmten) Künstlern, wie Jan Voss, Pierre Alechinsky, Richard Serra, Dieter Kränzlein, Peter Wechsler und Judith Trepp haben. Ute Barth liebt es, diese Gegensätze und Zusammenhänge zu inszenieren und die Betrachter herauszufordern.
Die aktuelle Ausstellung, die am 29. November beginnt und bis Ende Januar 2013 gezeigt wird, widerspiegelt konsequent das Galerie-Programm: anspruchsvolle Kunst – aufbauend auf der Klassischen Moderne. Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen und Objekte.
Im Riegelhaus von 1650 ist eine sehr typische, anspruchsvolle Ausstellung entstanden, alle Arbeiten haben Platz neben einander und stehen in einem spannungsvollen Dialog.
Ausgestellte Künstler und Künstlerinnen:
Gezeigt werden Gemälde, Arbeiten auf Papier, Original-Graphik und Skulpturen von Stephan Balkenhol, Lucia Coray, Piero Dorazio, Maria Eitle-Vozar, Meike Entenmann, Ute Haecker, Anna Handick, Dieter Kränzlein, Susanna Niederer, Esther Roth, Hans Schnorf, Judith Trepp, Verena Vanoli, Maja Vieli-Bisig, Jan Voss und Peter Wechsler. Preise von CHF 300.- bis CHF 20‘000.-
> Donnerstag, 29. November 18-20 Uhr Vernissage
> Samstag, 22. Dezember 11-15 Uhr Advents-Buffet
> Mittwoch, 16. Januar 2013 18-20 Uhr
Neujahrs-Apéro mit der rätoromanischen Band L_Mar
Die Ausstellung dauert bis zum 26. Januar 2013.
Weihnachtsferien: 24.12.12 – 12.1.13
Ausstellung 13. Oktober-17. November 2012
Dieter Kränzlein
Skulpturen, Wandarbeiten, Werke auf Papier
Unglaubliche Leichtigkeit des Steins
Mit seinen neuesten Werken reduziert der Bildhauer Dieter Kränzlein die Schwere des Steines hin zu einer unglaublichen Leichtigkeit. Seine Skulpturen und Wandarbeiten sind vom 13. Oktober bis 17. November in der Galerie ART FORUM UTE BARTH in Zürich zu entdecken.
Als ob Stein gebogen werden könnte, steigen die neuen segelartigen Werke von Dieter Kränzlein schwerelos empor. Die Grenzen des Materials werden bis an ihr Äusserstes ausgelotet. Die steinernen Segel scheinen sich in sanftem Wind zu blähen. Die schmale Form der Skulpturen verlangt ein vielseitiges Betrachten und lädt den Besucher dazu ein, um die Werke herumzugehen und sich von jeder Seite neue Imaginationsebenen eröffnen zu lassen.
In der Auseinandersetzung mit den materialtypischen Eigenheiten des von Kränzlein bevorzugten Kalksteins greift Kränzlein auf die im Stein auftretenden Formen wie Streifen und Farbflächen, Bruchstellen, Schichtungen und Einkerbungen als Bildsprache zurück. Ihn interessieren dabei die Ausdehnung und die gleichzeitige Reduktion: Striche, rostige Farbflecken und Schichtungen gruppieren sich zudem durch die vom Künstler mit der Flex geschnittenen Einkerbungen in unzähligen Wiederholungen und gleichzeitig schaffen sie eine einheitliche Struktur. Der Stein erscheint leicht und entmaterialisiert. Steinkissen scheinen zu schweben, segelartige Skulpturen wirken wie vom Wind gebogen.
Der Kalkstein ist ein aus vielen Komponenten bestehendes Sedimentgestein, das im Laufe der Zeit durch Materialablagerungen und Formung durch das Meer entstanden ist. Kränzlein verwendet für seine Arbeiten vorwiegend den Kalkstein aus den Steinbrüchen in Moos bei Würzburg und Rielingshausen. Dieser wird seiner Grundsubstanz entsprechend als Muschelkalkstein bezeichnet und zeigt eine besonders lebendige Oberflächenstruktur. Die dem Stein eigene organische Kombination aus Körnigkeit, Marmorierung, Vielschichtigkeit und Porosität, die geologischen Vorgänge widerspiegeln, wird in Kränzleins Werken in Linien und Punkte übersetzt, wobei diese in seriellen Wiederholungen und Variationen spannende Musterformen bilden. Es entsteht ein für jedes Werk einzigartiger Rhythmus.
Die sinnliche Erfahrung von Material und Textur des Muschelkalksteins spielt eine wichtige Rolle bei der Betrachtung und beim tatsächlichen Be“greifen“ von Kränzleins Arbeiten. Es stellt sich aber auch die Frage nach Abstraktion, sowie künstlerischen Gestaltungsmöglichkeiten der Flächen und des Raumes.
Repräsentative Fragen nach dem malerischen Mittel à la Mondrian werden aufgeworfen:
Wie lassen Linien eine Struktur entstehen? Wie verhält sich eine Einzelform zur ganzen Fläche? Wie wird das Gleichgewicht der Komposition durch das System der Oberflächenstruktur erreicht?
Abweichungen und Wiederholungen der Motive als sinnliches Erlebnis.
https://artforumutebarth.files.wordpress.com/2012/10/20121018_zc3bcriberg_krc3a4nzlein.pdf
30. August – 29. September 2012
Solo Show der Preisträgerin 2012 des YOUNG ART AWARD < 33
ANNA HANDICK
Saisoneröffnung und Vernissage am Donnerstag, 30. August 2012 17-20 Uhr
Eintauchen in eine imaginäre menschenleere Welt
Mit der diesjährigen Saisoneröffnung der Zürcher Galerien der Innenstadt präsentiert die Galerie ART FORUM UTE BARTH eine Ausstellung von Anna Handick, der diesjährigen Preisträgerin des Young Art Award für Künstler unter 33 Jahren. Die international agierende Galeristin Ute Barth vergibt den Young Art Award bereits in fünfter Folge. Junge, am Anfang ihrer Karriere stehende Künstler und Künstlerinnen bekommen die Gelegenheit, ihr Werk mit der Unterstützung und Förderung der Galerie in professionellem, internationalen Rahmen engagierten Kunstsammlern zu zeigen. Der erste Schritt dazu ist diese Einzelausstellung zur Saisoneröffnung. Barbarella Meier, Marie von Heyl oder Meike Entenmann sind Namen bisheriger Gewinnerinnen, welche – durch den Young Art Award unterstützt – mittlerweile international ausstellen und eine beachtliche Karriere machen.
Zum Werk von Anna Handick
Die 27-jährige Anna Handick hat im letzten Jahr die Meisterklasse von Claus Bury an der Nürnberger Kunstakademie absolviert. In Zeichnungen und Installationen beschäftigt sie sich mit unentdeckten Lebensformen, Augenblickaufnahmen aus der Zukunft, mit von Menschen geschaffenen Räumen und Strukturen, wenn die Menschen sie schon längst vergessen haben.
Mit natürlich wirkenden Materialien wie Hanf und Pappmaché, welche zum Teil an den Enden bröckeln und Risse aufweisen, kreiert Anna Handick organische Formen, die an verlassene Nester, Behausungen, ausgeschlüpfte Eier und exotische und fleischfressende Pflanzen erinnern. Die unregelmässigen Oberflächen, die gedämpften Farben, der Geruch des Hanfs sowie das leichte Schaukeln der von der Decke herabhängenden Installationen regen die Phantasie an und lassen im Betrachter die Frage entstehen, wer oder was diese Hüllen und Behausungen wohl soeben verlassen hat. Unbewusst hält der Betrachter beständig Ausschau nach den Bewohnern der Skulpturen. Diese werden jedoch nie sichtbar. Sind die Wesen bereits vor langer Zeit entschlüpft?
Gab es vielleicht nie Bewohner und es ist das Lebewesen selbst, welches sich durch die Räume ausbreitet?
Anna Handick’s Werke stellen die Natur und die Zivilisation nicht als Gegner dar. Dennoch lassen die flächig ausgebreiteten Installationen und die an Stadtpläne angelehnten Zeichnungen die Frage auftauchen, wohin der Mensch die Natur führen wird.
Werden in der fernen Zukunft nur noch Pflanzen und Tiere überleben können, die sich auch im kargsten Umfeld behaupten können?
Werden solche Wesen denjenigen ähnlich sehen, welche Anna Handick in dieser Ausstellung zeigt?
Der Besucher der Galerie ART FORUM UTE BARTH wird auch nach dem Verlassen der Räume die Bilder und Eindrücke in seinem Kopf behalten und wie nach fernen Kindheitserinnerungen noch lange in seinem Gedächtnis danach graben, woran ihn die Gebilde und Werke eigentlich erinnern. Eine Antwort finden wird er wohl kaum.
25.Mai – 7.Juli 2012 (English Version below)
Judith Trepp New Paintings
Das Spiel mit dem Spannungsfeld zwischen Linie und Fläche und zwischen Fläche und Raum ist charakteristisch für den Stil der amerikanischen Künstlerin Judith Trepp. Die Galerie ART FORUM UTE BARTH zeigt in einer Einzelausstellung ihre neusten Gemälde auf Leinwand, die ihr fortdauerndes Interesse am Verhältnis zwischen malerischen Ausdrucksmöglichkeiten und subjektiven Erfahrungen zeigen. Zudem lassen sie einen neuen thematischen Schwerpunkt erkennen: die Auseinandersetzung mit der Natur. Aus Wiederholungen, Verbindungen und Brüchen, die sich in elementaren Gegensätzlichkeiten wie hell und dunkel oder linear und flächig zeigen, setzt sich eine rhythmische Form zusammen. Im dynamischen Wechsel von Kontrast und Harmonie entfalten die abstrakten Werke Judith Trepps ihre anziehende Wirkung.
Judith Trepp, Untitled, 2010
Eitempera, Öl und Ölstift auf Leinwand, 61 x 115 cm
© ART FORUM UTE BARTH
Die sorgfältige Herstellung des Malgrunds markiert immer den Anfang ihres malerischen Aktes. Die vielfachen Schichtungen von Eitempera und verdünnten Ölfarben, die mit einem federartigen japanischen Pinsel aufgetragen werden, dienen der räumlichen und motivischen Struktur des Bildes. Auf dem so erarbeiteten Hintergrund gestaltet sie Zeichen oder symbolhafte Formen. Diese ermöglichen es, fragmentarische Bezüge zu Landschaftselementen, wie z.B. Berge und Flüsse oder sich bewegenden Menschen herzustellen. Die spontane und schnelle Pinselführung ähnelt der fernöstlichen Kalligraphiekunst. Sowohl die zufälligen Spuren im Hintergrund als auch die spontanen Effekte des Zeichens im Vordergrund, basieren auf perfektionierten Skizzen und Experimenten. Zudem erwecken ihre Werke Assoziationen an die Kunst von Franz Kline oder Robert Motherwell. Für die in den 40er Jahren in New York geborene Künstlerin, dient der Ansatz der New York School, d.h. die Leinwand als „arena in which to act“ (Harold Rosenberg), als einen Ausgangspunkt ihrer Reise in die Kunst. Aber im Gegensatz zu den klassisch-abstrakten Expressionisten wie Kline, Hoffman oder Motherwell, zeichnet sich ihre Beziehung zum Bild durch eine skeptische und kritische Haltung aus.
Die Gegensätze in Trepps Werk rufen folgende Fragen hervor: Ist das Abgebildete eine Linie oder eine Fläche? Wird ein Raum oder eine zweidimensionale Ebene dargestellt? Ist das gemalte Zeichen abstrakt oder ein Fragment von etwas Gegenständlichem? Trepps neue Werke erweitern den Fragenkanon um den Begriff der Authentizität: Wie werden persönlich erlebte Situationen als Kunst fiktionalisiert? In welcher Relation stehen Erlebnis und fiktionale Konstruktion zueinander? Woran kann der Betrachter den Ausdruck des Künstlers als unmittelbar festmachen?
Am Donnerstag 24.Mai von 18 – 20 Uhr können diese Fragen anhand ausgewählter Werke von Judith Trepp in der Galerie ART FORUM UTE BARTH überprüft werden.
Die Ausstellung dauert bis zum 7.Juli 2012.
> Judith Trepp: Paradoxe Spannung und Zwischenräume (PDF)
> Artist Info Judith Trepp (PDF)
> Pressrelease English: Judith Trepp @ ART FORUM UTE BARTH (PDF)
> Presse-Spiegel zur Ausstellung
Ausstellungsdauer: 25.Mai – 7.Juli 2012
Vernissage in Anwesenheit der Künstlerin: Donnerstag, 24.Mai 2012 18-20 Uhr
http://www.utebarth.com/kuenstler/judith_trepp.htm
http://www.judithtrepp.net/home.html
Soloshow @ Gallery ART FORUM UTE BARTH, Zurich
Judith Trepp New Paintings
Characterized by a tension between the visible and invisible, and the juxtaposition of emptiness and abundance, the work of American painter Judith Trepp explores the uncanny interaction of line, surface and space. Art Forum Ute Barth is delighted to present a solo exhibition of the artist’s recent works that continue her enquiry into the relationship between expression and subjective experience, as well as a new thematic focus on the perception of nature. Composed of multiple repetitions, connections and fractures, the rhythmic forms of Trepp’s paintings draw on a dynamic interplay of harmony and discord. Elemental contrasts such as light and dark, straight and flat, loose and tight, and strong and tender define both her pictorial compositions and working method.
For Trepp, the act of painting always begins with the careful preparation of a surface. By applying multiple layers of egg tempera and diluted washes of colored oil with a loose, feathery Japanese brush, she allows the movement of paint, texture of canvas, and traces of brushstroke to determine the underlying spatial and thematic structure of the picture, as well as draw attention to the apparent significance of her physical action and labor within the painting process. Trepp then inscribes this meticulous surface with a series of painted signs that recall symbolic forms such as mountains and rivers, or even people in motion. Here her brushwork appears at once spontaneous and controlled, her gestures rapid yet precise, as akin to Far Eastern calligraphy, as it is to artists such as Franz Kline, Robert Motherwell and Hans Hoffmann whom have been influential on Trepp’s work since the beginning of her career.
Born in 1940’s New York, the approach of the New York School, with its emphasis on spontaneous emotional and spiritual expression as an aesthetic strategy, served as Trepp’s point of departure in the visual arts (indeed, Harold Rosenberg’s description of the canvas as “an arena in which to act”, could still apply to her works today). However, in contrast to classic abstract expressionists such as Kline and Motherwell, Trepp’s paintings conceal a skeptical and critical attitude: despite their apparent spontaneity, both her surface preparation and gestural mark-making are based on repeated and perfected sketches, a process that by definition deviates from the logic of expressionism. The viewer thus perceives the borderline between coincidence and control, chaos and order, and is drawn to question the verisimilitude of the picture as the equivalent of experienced impressions.
This relates closely to the ongoing debate around the notion of authenticity in the visual arts which has commanded so much attention since the rise of post-modernity. How, for example, are personal experiences fictionalized in artworks? By what means do the experience and fictional construction link to each other? And how can the viewer verify the expression of the artist within the work? Confronted by Trepp’s ambiguous alter-expressionism, one might initially seek answers in the tangible: is the depicted image a line or a surface? Does it present an illusionary space or a two-dimensional form? Are the painted signs fragments of something concrete or solely abstract? Yet it is her denial of a clear boundary between dualisms such as line and surface, surface and space, fragment and totality, that establishes her paintings as rhetorical figures – much like zen buddhistic “Koans” intended to train us in thought beyond the either/or.
> Press Release and further information: Judith Trepp @ Gallery ART FORUM UTE BARTH
Opening Reception for the Artist: Thursday, May 24, 6 pm – 8 pm
at the Gallery ART FORUM UTE BARTH, Zürich
Duration of the exhibition: May 25 – July 7, 2012.
Further information about the artist:
ARTIST TALK MEET THE ARTIST
Einladung zur Künstler-Führung mit Verena Vanoli
zu einer kleinen Führung von Verena Vanoli durch die aktuelle Ausstellung
und zu einem Apéro Riche in der Galerie
am Sonntag, 22. April 11-13 Uhr
Die Ausstellung von Verena Vanoli dauert bis 28. April. Die Ausstellung ist immer von Dienstag – Freitag 11-18 Uhr und Samstag von 11 – 15 Uhr geöffnet.
VERENA VANOLI
Solo Show 23. März -28. April 2012
Vernissage in Anwesenheit der Künstlerin am Donnerstag, 22. März 2012 18-20 Uhr
Die Galerie Art Forum Ute Barth präsentiert eine Solo-Show der Schweizer Künstlerin Verena Vanoli (*1950, Luzern), die in Immensee und in Alos/Frankreich arbeitet. Mit Fahrradschläuchen umwickelte und gestrickte Gegenstände, die aus dem Spannungsverhältnis zwischen dem schwarzen Kautschuk und den mit ihm kombinierten Alltagsobjekten ihre Wirkung entfalten, gehören zum Grundrepertoire ihres Schaffens.
>> Presse-Bilder zum Downloaden
>Weitere Informationen zur Künstlerin:
>> www.utebarth.com/kuenstler/verena_vanoli.htm
>> ://www.artforumutebarth.com/kuenstler/vanoli-verena/
Ausstellung von Verena Vanoli in der Schweizer Illustrierten in der Rubrik „Die Besten“ vom 10.April 2012

Artikel zur Ausstellung von Verena Vanoli in der Galerie ART FORUM UTE BARTH (Schweizer Illustrierte 10.April 2012)
Präsentation der neuen Grafik-Reihe von Esther Roth in der Galerie ART FORUM UTE BARTH
4. März 2012 16 Uhr – Apéro mit der Künstlerin und der Verlegerin
Esther Roth – Bild-Geschichten
24 Original-Lithografien in 2 Farben von Esther Roth, gedruckt auf der historischen Steindruckpresse von 1902 im Atelier Wolfensberger. Kleine Auflage, alle Grafiken nummeriert und signiert.
Esther Roth präsentiert zum ersten Mal ihre Grafik-Reihe „Bild-Geschichten“ der Öffentlichkeit. Die 24 Lithografien stellen einzelne Erzählmotive dar, die durch ein raffiniertes Spannungsverhältnis von Grundelementen einen Dialog untereinander erzeugen und dadurch eine eigene narrative Einheit bilden.
Serielle Strukturen liegen sowohl der Bildkomposition als auch dem Malprozess zugrunde. Ausgehend von linearen und punktuellen Strukturen, entstehen einfache geometrische Formen wie Kreise, Ovale und Dreiecke. Diese variieren wiederum in Grösse, Anzahl oder im Hell-Dunkel-Kontrast. Die Gegenüberstellung von gross und klein, viel und wenig oder Licht- und Schattenbild, die dem fernöstlichen Konzept von Yin und Yang entsprechen, zieht sich wie ein roter Faden durch die „Bild-Geschichten“. Dieses Grundmotiv bestimmt einerseits die kompositorische Anordnung der Bilder und anderseits das Verhältnis der einzelnen „Geschichten“ untereinander.
Das Besondere an Esther Roths Bildsprache ist der Charakter des Erzählerischen, der trotz der extremen Reduzierung und Abstraktion im Bild bestehen bleibt. Ihre Lithografien wecken Assoziationen mit Alltagserfahrungen und der Natur. Sie erinnern z.B. an das mikroskopische Bild einer Zellstruktur oder Konstellationen in einem Sternbild. Der Eindruck des Lebendigen wird durch eine Bewegungsempfindung ausgelöst, die aus dem Rhythmus der sich wiederholenden Linien und Punkte und dem Sinneseindruck des Betrachters entsteht.
Durch die serielle Methode, die von Wiederholung und Variation geprägt ist, erschafft die Künstlerin Esther Roth eine eigene Bildsprache, die das Urbild des Menschen und der Natur reflektiert.
Am 4.März um 16.00 wird auf das Erscheinen dieser speziellen Grafik in der Galerie ART FORUM UTE BARTH angestossen.
Verlängert bis 28. Februar 2012
Winter Group Show
in der Galerie ART FORUM UTE BARTH, Zürich
Es war ein sehr aufregendes und ereignisreiches Jahr mit spannenden Ausstellungen:
Zu Beginn des Jahres die Vorstellung der No Problem Sculpture von Not Vital für den Platz vor dem Mobimo Tower bis hin zur Internationalen Messe für Gegenwartskunst KUNST 11 ZÜRICH im November.
Ute Barth zeigt in der traditionellen Winter Group Show einen Rückblick auf das Jahr 2011 und einen Ausblick ins kommende Jahr. Die Galerie-Künstler kommen aus den USA, Grossbritannien, Österreich, Italien, Griechenland, Deutschland und der Schweiz. Einige stehen am Beginn ihrer Karriere, andere sind bereits jetzt in wichtigen Museen vertreten und haben sich ihren Platz in der Kunstszene erobert.
So hatte zum Beispiel Judith Trepp 2011 eine wichtige Museumsausstellung in Provincetown MA, den USA , die Bildhauerin Susanna Niederer stellte mit grossem Erfolg in Japan aus und im März war eine erfolgreiche Solo Show in der Galerie, Arbeiten von Dieter Kränzlein, Peter Wechsler, Maria Eitle-Vozar, Matis Reinhardt, Lucia Coray und Ute Haecker wurden mit grossem Erfolg in der Galerie gezeigt.
Ehemalige Gewinner des Förderpreises YOUNG ART AWARD < 33, wie Meike Entenmann (*1975, lebt und arbeitet in Köln), Barbara Maier (*1971, lebt und arbeitet in Basel) und Marie von Heyl (*1981, lebt und arbeitet zur Zeit in London) sind Vertreter der jungen Generation, die im Galerieprogramm gleichberechtigt ihren Platz neben den bereits etablierten und zum Teil sehr berühmten Künstlern, wie Jan Voss, Pierre Alechinsky, Richard Serra oder Sam Francis haben. Ute Barth liebt es, diese Gegensätze und Zusammenhänge zu inszenieren und die Betrachter herauszufordern.
Im Januar wird der Gewinner des aktuellen YOUNG ART AWARD 2012 ausgewählt – die Zahl der Einsendungen ist gewaltig.
Die aktuelle Ausstellung, die am 8. Dezember beginnt und bis Mitte Februar 2012 gezeigt wird, widerspiegelt konsequent das Galerie-Programm: anspruchsvolle Kunst – aufbauend auf der Klassischen Moderne. Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen und Objekte.
Im Riegelhaus von 1650 ist eine sehr typische, harmonische Ausstellung entstanden, alle Arbeiten haben Platz neben einander und stehen in einem spannungsvollen Dialog.
Ausgestellte Künstler:
Gezeigt werden Gemälde, Arbeiten auf Papier und Skulpturen von Lucia Coray, Maria Eitle-Vozar, Meike Entenmann, Ute Haecker, Dieter Kränzlein, Barbarella Maier, Susanna Niederer, Judith Trepp, Maja Vieli-Bisig und Peter Wechsler, Preise von CHF 280.- bis CHF 20‘000.-
Barbarella Maier, Homeless World 20110, Claudia, Easy Art Papier-Objekt in Schneekugel
WINTER GROUP SHOW bis 28. Februar 2011
http://www.utebarth.com/aktuell.htm
Erwähnungen / Links:
LikeYou http://www.likeyou.com/en/node/29027
DZG http://www.dzg.ch/pages/galerien/aaa_liste_rdl.php
ARTNET http://www.artnet.com/Galleries/Exhibitions.asp?gid=86279&cid=246155