Ausstellungen 2010

WINTER GROUP SHOW

in der Galerie ART FORUM UTE BARTH, Zürich

vom 2. Dezember 2010 – 29. Januar 2011

Es war ein sehr spannendes und ereignisreiches Jahr mit spannenden Ausstellungen: zu Beginn des Jahres die Retrospektive der grossen Zürcher Bildhauerin Katharina Sallenbach zum 90. Geburtstag bis hin zur Internationalen Messe für Gegenwartskunst KUNST 10 ZÜRICH im November. Ute Barth zeigt in der neuen Group Show einen Rückblick auf das Jahr 2010 und einen Ausblick ins kommende Jahr. Die Galerie-Künstler kommen aus den USA, Grossbritannien, Österreich, Italien, Griechenland, Deutschland und der Schweiz. Einige stehen am Beginn ihrer Karriere, andere sind bereits jetzt in wichtigen Museen vertreten und haben sich ihren Platz in der Kunstszene erobert.
So hat zum Beispiel Judith Trepp 2011 eine wichtige Museumsausstellung in den USA, die Bildhauerin Susanna Niederer stellt mit grossem Erfolg in Japan aus (im März zeigt die Galerie eine grosse Solo Show), Arbeiten von Lucia Coray sind zur Zeit im Museum Haus Konstruktiv zu sehen. Der Wiener Künstler Peter Wechsler hat in diesem Jahr eine völlig neue Serie von Glasarbeiten geschaffen, die im Oktober in Zürich zum erstem Mal der Öffentlichkeit vorgestellt werden konnte. Ein Beispiel ist auch in der aktuellen WINTER GROUP SHOW zu bestaunen. Neu ins Galerie-Programm aufgenommen wurden in diesem Jahr der Bildhauer Dieter Kränzlein und die Berliner Künstlerin Ute Haecker.
Meike Entenmann (*1975, lebt und arbeitet in Köln) und Marie von Heyl (*1981, lebt und arbeitet zur Zeit in London) sind Vertreter der jungen Generation, die im Galerieprogramm gleichberechtigt ihren Platz neben den bereits etablierten und zum Teil sehr berühmten Künstlern, wie Jan Voss, Pierre Alechinsky, Richard Serra oder Günther Uecker, haben. Ute Barth liebt es, diese Gegensätze und Zusammenhänge zu inszenieren und die Betrachter herauszufordern.

Die aktuelle Ausstellung, die am 2. Dezember beginnt und bis Ende Januar 2011 gezeigt wird, widerspiegelt konsequent das Galerie-Programm: anspruchsvolle Kunst – aufbauend auf der Klassischen Moderne.  Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen und Objekte. Im Riegelhaus aus dem 17 Jahrhundert ist eine sehr typische, harmonische Ausstellung entstanden, alle Arbeiten haben Platz neben einander und stehen in einem spannungsvollen Dialog.

Ausgestellte Künstler:

Pierre Alechinsky, Stefan Balkenhol, Lucia Coray, Maria Eitle-Vozar, Meike Entenmann, Carlos Estrada-Vega, Lino Fiorito,  Ute Haecker, Dieter Kränzlein, Susanna Niederer, Sarah Plimpton, Esther Roth, Richard Serra, Hermann Sigg, H.R. Strupler, Judith Trepp, Tom von Kaenel, Peter Wechsler u.a.   (Preise von SFr. 650.- bis SFr. 13500.-)

Carlos Estrada-Vega (USA), Mischtechnik auf Papier, 2003. 23 x23 cm (SFr. 2200.-)

Carlos Estrada-Vega (USA), Mischtechnik auf Papier, 2003. 23 x23 cm (SFr. 2200.-)

Ute Haecker (D) „Planet“, 2010. Acyrl auf Holz- 73 x 73 cm. (SFr. 4000.-)

Ute Haecker (D) „Planet“, 2010. Acyrl auf Holz- 73 x 73 cm. (SFr. 4000.-)   Esther Roth (CH), Gefächert II, 2007, Mischtechnik, 15 x 15 x 6cm (SFr. 1300.-)

Weitere Fotos in Druckqualität finden Sie unter:

ART FORUM UTE BARTH
@ Kunst 10 Zürich  11. – 14. November 2010
Stand G2

Kunst 10 Zürich, ABB Halle 550
PRESS PREVIEW  MI 10.11.10   11 UHR
PREVIEW Do 11.11, 16 – 22 Uhr
VERNISSAGE FR. 12.11, 16 – 22 UHR

Special Group Show
« A journey ! From Modern to Contemporary «
am Stand der Galerie ART FORUM UTE BARTH, Zürich

Auf 75 m2 zeigt die Galeristin Ute Barth eine extra für die Messe in Zürich konzipierte Group Show. Das Galerie-Programm von 2010 und 2011 wird in einem witzigen und spannenden Dialog vorgestellt. Neue, eigens für die Messe in Zürich geschaffene Arbeiten werden präsentiert und ergeben zusammen mit den etablierten Künstlern/Werke der Moderne einen aktuellen Einblick in die Galerie. Gezeigt werden Skulpturen, Objekte, Gemälde, Arbeiten auf Papier und in einem eigenen Projektraum: die ungewöhnliche Nadel- und Faden Installation „Ausgefranste Erinnerung“ der jungen Kölner Künstlerin Meike Entenmann.

Verblüffende Arbeiten realisiert mit aussergewöhnlichen Medien, Klassiker im Austausch mit Junger Kunst, 3-Dimensional oder Wandarbeiten, grosse Namen nebst Neuentdeckungen und kleine Zeichnungen zwischen raumübergreifenden Installationen werden zusammen während der Kunst 10 Zürich in den ehemaligen Fabrikhallen/ABB-Hallen in Oerlikon vorgestellt. Wie jedes Jahr kann man auch dieses Mal einen Stand mit hoher Qualität und vielen Überraschungen erwarten.

Ute Barth @  Kunst 10 Zürich  11. – 14. November 2010

 

Ute Barth, die seit 2001 auch an Messen in Chicago, Seoul, New York etc. ausstellt, ist bereits zum achten Mal in Zürich dabei und zeigt an ihrem Stand eine speziell für diesen Ort kuratierte Group Show mit dem Titel « A journey ! From Modern to Contemporary «

 

Der Akzent liegt im diesem Jahr auf JUNGER KUNST im Dialog mit Werken von MID-CAREERS, d.h. Künstlern, die sich bereits seit mehr als 20 Jahren einen Namen auf dem Kunstmarkt und in der neuen Kunstgeschichte gemacht haben.

Die Gewinnerinnen des Förderpreises <33 von 2006 und 2008 Meike Entenmann und Marie von Heyl werden neben ausgesuchten Werke von Pierre Alechinsky, Sam Francis, Ute Haecker, Robert Motherwell, Susanna Niederer, Sarah Plimpton, Esther Roth, Sonja Sekula,  Hans Schnorf, Judith Trepp und Jan Voss gezeigt.

Die vertretenen Künstler sind aus der Schweiz, Deutschland, aus den USA, Frankreich, Italien, Grossbritannien und Griechenland.

Judith Trepp

Judith Trepp, Ohne Titel, 2010, Stahl und Lackfarb,e 18.5 x 68 x 66 cm, Monogrammiert und datiert, 1/5

NEUE Ausstellung: 7.Oktober – 6.November 2010

CUTS

Skulpturen und Objekte

Ute Haecker – Dieter Kränzlein – Peter Wechsler

CUTS ist der Titel einer Ausstellung von drei internationalen Künstlern, deren Arbeiten das erste Mal in Zürich gemeinsam gezeigt werden: Peter Wechsler, Dieter Kränzlein und Ute Haecker lassen ihre Kunstwerke durch Einschnitte, Ausschnitte, Kerben, Zäsuren oder Ritzen auf höchst unterschiedlichen Materialien wie Holz, Stein und Glas entstehen.

Die Berlinerin Ute Haecker (*1949) erschafft mit ausgesägten, bemalten Holzflächen einen neuen Bildraum, der zugleich imaginär und real ist. Sie spielt mit dem Trompe l’oeil Effekt, mit Materie und Nichtmaterie. Es liegt am Betrachter, wie er das Verhältnis von Illusion und Wirklichkeit wahrnimmt. Das Resultat aus diesem Spiel mit Farbe, Form und Schatten sind filigrane Planeten oder Nebelgebilde, die zwischen Illusion und Wirklichkeit oszillieren.

Der aus Stuttgart stammende Künstler Dieter Kränzlein (*1962) zeigt seine Werke zum ersten Mal in den Ausstellungsräumen in Zürich. Sein bevorzugtes Material ist Muschelkalk, mit dem er durch Einschnitte, Fräsungen und Schichtungen dynamische Skulpturen entstehen lässt. Selbst einem massiven Block kann er durch systematische Bearbeitung und genaue Kenntnis des Werkstoffs eine zeichenhafte Leichtigkeit entlocken. Der Statik der Steine setzt er bewusste und sorgfältige Einkerbungen und Strukturen entgegen. Die Werke scheinen so in Bewegung zu kommen und lassen dem Betrachter die Freiheit der Interpretation.

Der in Wien lebende Zürcher Künstler Peter Wechsler (*1951) ist bekannt für seine grossformatigen, dichten  Bleistiftzeichnungen. Seine eigenwilligen und zugleich sehr poetischen Werken sind in zahlreichen Museen in der Schweiz, Deutschland und Österreich vertreten. Seit etwa zwei Jahren hat der Zeichner ein neues Material für sich entdeckt: Glas. In der Ausstellung CUTS werden vier Glasobjekte zum ersten Mal der Öffentlichkeit gezeigt. Peter Wechsler bearbeitet die Oberfläche von elf 20 x 20 cm grossen Glasplatten exakt mit dem Diamantschreiber und färbt sie mit Emailfarbe ein. Die mit Emailfarbe überarbeiteten Platten werden im Brennofen in der genauen, kompositorisch durch die Zeichnung festgelegten Anordnung übereinandergestapelt und fixiert. Beim Schmelzen wird das Glas bei 820 Grad in seiner Konsistenz so flüssig wie Honig. Die Platten verschmelzen miteinander und bilden einen homogenen Block, bei dem jedoch die einzelnen Schichtungen klar voneinander abgegrenzt sichtbar sind.

Jeder der drei Künstler geht seinen ganz eigenen Weg und dennoch entwickelt sich ein spannender Dialog zwischen den Arbeiten – gekratzt, geschnitten auf Stein, Holz und Glas.

Ausstellungsdauer: 7.Oktober – 6.November 2010
Vernissage in Anwesenheit der 3 Künstler!
Donnerstag,  7.Oktober 18.00 – 20.00 Uhr

Gallery Artists

Ausstellung: 12./13. Juni – 3. Juli 2010
OPEN HOUSE WEEKEND der Zürcher Galerien vor der ART BASEL
Samstag und Sonntag 12./13. Juli 2010, 11 – 17 Uhr

In der Galerie ART FORUM UTE BARTH (in der Nähe vom Botanischen Garten) sehen Sie eine Auswahl der besten aktuellen Arbeiten der 13 Galeriekünstler:
Lucia Coray, Meike Entenmann, Maria Eitle-Vozar, Lino Fiorito, Barbarella Maier, Susanna Niederer, Sarah Plimpton, Esther Roth, Hans Schnorf, Judith Trepp, Tom von Kaenel, Marie von Heyl, Peter Wechsler

Highlights sind zum Beispiel:

  • Hochkarätige, abstrakte Tuschezeichnungen und Gemälde (Tempera, Öl auf Leinwand) von Judith Trepp (CH/USA)
  • Neue Reliefs (2010) aus Zincor von Susanna Niederer (CH) zum Thema Ellipse
  • Beeindruckende, überzeugend vielschichte Bleistiftzeichnungen von Peter Wechsler (A)

Susanna Niederer, 3E(D), 2010, Zincor pulverbeschichtet, 30 x 37 cm, Monogrammiert

Susanna Niederer, 3E(D), 2010, Zincor pulverbeschichtet, 30 x 37 cm, Monogrammiert

Bei Ute Barth zu sehen sind Gemälde, Zeichnungen und Skulpturen von anerkannten Künstlern und Künstlerinnen aus der Schweiz, Deutschland, Italien, Österreich und den USA.

Meike Entenmann

“Ausgefranste Erinnerungen“

Ausstellung: 26. August  – 25. September 2010
 

Saisoneröffnung der Zürcher Galerien / Vernissage: Do 26.8.2010: 17.00 – 20.00 Uhr
Die neue Galerie-Saison wird bei Ute Barth mit einer Einzelausstellung der jungen deutschen Künstlerin Meike Entenmann eröffnet. Meike Entenmann ist bekannt für ihre Installationen und Objekte – mit einem höchst ungewöhnlichen Blick auf unseren Alltag und unsere persönliche Geschichte. Statt Bleistift oder Pinsel arbeitet sie mit Nadel und Faden, in ihrem eigenen, die Sehgewohnheiten herausfordernden Stil.

Schwerpunkt der Ausstellung ist ihr neuestes Werk „Ausgefranste Erinnerungen“, einer Art Schattenraum oder Erinnerungsraum – die Erinnerungen sind an die Wand gestickt. Dies ergibt einen privaten Raum, ein Art Geschichte des eigenen Alltags – sehr modern und sehr altmodisch zugleich.
Installation „Ausgefranste Erinnerungen“

Jeder Raum erzählt eine Geschichte, die zumeist eng mit den einzelnen Einrichtungs-gegenständen verbunden ist. In der Installation “Ausgefranste Erinnerungen” spürt Meike Entenmann diesen Geschichten nach – der Tisch, an dem gerade noch gegessen wurde, die offen gelassene Tür, der zur Seite geschobene Stuhl. Erinnerungen, die sich wie Schatten an den Wänden manifestieren und im Raum ein Nachbild hinterlassen. Dieses Nachbild ist als Schattenwurf einem Computerraster ähnlich auf Raufasertapete aufgestickt. Stickereien, durch die aus dicht aneinander liegenden Punkten eine rot schimmernde und vibrierende Oberfläche erzeugt wird und die Betrachtenden dazu einlädt, weitere Assoziationen im Raum lebendig werden zu lassen.

Meike Entenmann, „Ausgefranste Erinnerungen“, 2009/10 Wandelemente je 2,20 x 0,54m Stickerei auf Raufasertapete,aufgezogen auf Keilrahmen

Meike Entenmann, Blumen beglücken, 2010, 365 Blumen in Acrylharz, 120 x 70 x 3 cm, Monogrammiert

Meike Entenmann, Blumen beglücken, 2010, 365 Blumen in Acrylharz, 120 x 70 x 3 cm, Monogrammiert